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11.06.2021 | Konstruktiver Austausch zwischen Präsident Dr. Kristian Bosselmann-Cyran und SPD- Bundestagskandidat Dr. Thorsten Rudolph

Hochschule Koblenz heute, morgen und übermorgen

Die Hochschule auf der Karthause ist ein zentraler Bestandteil des Wissenschaftsstandortes Koblenz im nördlichen Rheinland-Pfalz. Nun konnte sich der SPD-Bundestagskandidat Dr. Thorsten Rudolph gemeinsam mit dem Karthäuser Ratsmitglied Manfred Bastian (SPD) im Gespräch mit Hochschulpräsident Dr. Kristian Bosselmann-Cyran über die aktuelle Lage und die zukünftige Ausrichtung der Hochschule austauschen.

Der Präsident zeigte sich zunächst sehr zufrieden, dass die ehemalige FH mit ihrer großen Praxisnähe, ihrer interdisziplinären Ausrichtung und mit ihren internationalen Kooperationen über ein sehr attraktives Studienangebot verfügt. Dies zeige sich auch daran, dass die Hochschule in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs an Studierenden verzeichnen konnte. So sei die Hochschule Koblenz mittlerweile die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz. Problematisch sei jedoch, dass die personelle und sachliche Ausstattung nicht im selben Maß gewachsen sei.

Rudolph machte deutlich, dass aus seiner Sicht für die weitere Entwicklung der ganzen Region Mittelrhein ein starker Hochschulstandort mit ausreichenden Finanzmitteln und Platzkapazitäten unverzichtbar sei: „Ich habe dem Präsidenten deshalb versichert, dass ich mich für eine bedarfsgerechte Ausstattung des Hochschulstandortes einsetzen werde. Denn wer hier seinen Abschluss macht, bleibt oft auch hier. Und das ist wichtig, weil unsere Unternehmen Fachkräfte brauchen und nur dann weiter hier investieren, wenn sie diese Fachkräfte hier auch rekrutieren können.“

Was die Entwicklung der Hochschule von morgen angeht, so wird es wichtig sein, ein klares Profil zu entwickeln. Hieran arbeiten Bosselman-Cyran und sein Team ständig. „Dabei gilt es, neben den eigenen Stärken auch die regionale Wirtschaft und ihre Bedarfe im Auge zu haben“, so der Hochschulpräsident. Daraus ließen sich dann auch bestimmte Fächerschwerpunkte ableiten, wie etwa das Wirtschaftsingenieurwesen, der Bereich Softwareengineering im Gesundheitswesen oder auch der Fokus auf die Hydrologie bei den Studiengängen des Bauingenieurwesens. Das gelte beispielsweise auch für die sehr erfolgreichen, frühpädagogischen Fernstudiengänge. Ein weiterer Themenschwerpunkt des konstruktiven Austauschs bildete ein Ausblick auf die deutsche und internationale Hochschullandschaft von übermorgen. So erscheint es durchaus vorstellbar, dass mit der fortschreitenden Digitalisierung die führenden Universitäten weltweit in den Markt drängen und modulare Studienangebote machen werden. Bosselmann-Cyran ist aber überzeugt, dass der Austausch von Studierenden und Lehrenden in Präsenz und vor Ort wichtig bleiben werde, gerade wenn es auch um die Vermittlung praktischer Fähigkeiten gehe. „Ich bin sicher, dass sich auch für die Hochschule Koblenz hier hochinteressante neue Möglichkeiten bieten werden“, zeigte sich Rudolph zum Abschluss des Gesprächs optimistisch.