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Thorsten Rudolph tauschte sich mit Ulrike von der Lühe (Mitte) und Ursula Schwippert über die aktuelle Situation bei der Verbraucherzentrale aus.

Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph/Volker Schmidt

26.08.2022 | Pressemitteilung

Verbraucherzentrale kann gerade in Zeiten steigender Energiepreise wertvolle Hilfe bieten

Volker Schmidt

Ist die hohe Stromrechnung wirklich gerechtfertigt? Warum will meine Versicherung die Kosten nicht übernehmen? Wie bekomme ich mein Geld für die stornierte Reise zurück? Was muss ich beim Neubau beachten? Reicht meine Altersvorsorge wirklich aus? Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbraucherzentrale täglich auseinandersetzen. „Für viele Bürgerinnen und Bürger ist die Verbraucherzentrale eine hilfreiche Anlaufstelle, wenn sie sich mit Problemen konfrontiert sehen, die sie selbst nicht auf Anhieb lösen können“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph, der sich vor kurzem mit Vertreterinnen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zu einem Gespräch traf.

Ulrike von der Lühe, geschäftsführender Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, und Ursula Schwippert, Leiterin der Beratungsstelle in Koblenz, informierten den Abgeordneten über die Struktur der Verbraucherzentrale, über die Beratung in Zeiten der Corona-Pandemie und über weitere aktuelle Themen. Von der Lühe erklärte, dass ein Schwerpunkt der Beratungen aktuell das Thema Energie sei und dass man davon ausgehen könne, dass die Anfragen dazu infolge der Ukraine-Krise und der Sanktionen gegen Russland spätestens im Herbst noch zunehmen würden. Allerdings sei man in Sachen Energieberatung personell jetzt schon am Limit. So sei es zum Beispiel schwierig, genügend externe Experten für die Beratung zu finden.

Ein weiteres wichtiges Thema, mit dem man immer wieder konfrontiert werde, seien „Fake Shops“ im Internet, erklärte Ursula Schwippert. Auf diese würden Käuferinnen und Käufer regelmäßig reinfallen und dann sei es schwierig, einen Verantwortlichen zu finden, wenn es um Rückzahlung, Umtausch oder Garantie gehe. Es sei daher wichtig, dass die digitalen Plattformen, über die diese Shops ihre Waren anbieten, mit verantwortlich gemacht werden, so die Leiterin der Koblenzer Beratungsstelle.

Im Verlauf des Gesprächs tauschte sich Rudolph mit den beiden Expertinnen auch über andere Beratungsangebote aus – etwa über die Beratung bei Finanzdienstleistungen, die Bauberatung oder die Beratung zum Thema Verbraucherrechte. Letztere sei gerade im ersten Jahr der Pandemie intensiv genutzt worden, wenn es um Fragen zu Reisen, Flügen, Hotelbuchungen oder Veranstaltungen gegangen sei.

Thorsten Rudolph freute sich über das offene Gespräch. Mit Ulrike von der Lühe und Ursula Schwippert möchte er auch in Zukunft im regelmäßigen Austausch bleiben. „Für mich sind die Erfahrungen der Mitarbeitenden der Verbraucherzentralen in zweifacher Hinsicht wichtig: Denn zum einen möchte ich wissen, in welchen Bereichen die Bürgerinnen und Bürger Unterstützung benötigen und wo gegebenenfalls auch der Gesetzgeber gefragt ist. Zum anderen interessiert mich aber auch, ob die Verbraucherzentralen so ausgerüstet sind, dass sie den Anfragen gerecht werden können“, so Rudolph weiter. Insofern werde er zum Beispiel die Informationen bezüglich der Energieberatung gern mit nach Berlin nehmen. Denn die Verbraucherzentrale könne gerade in Zeiten steigender Energiepreise eine wertvolle Hilfe bieten.