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Hinter der Zustellung der Briefe und Pakete im Zuständigkeitsgebiet der Deutschen Post DHL Koblenz steckt eine enorme Logistik. MdB Thorsten Rudolph informierte sich im Brief- und im Paketzentrum in Koblenz über die Arbeit und die Herausforderungen für das Logistikunternehmen. Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph / Volker Schmidt

15.01.2024 | Pressemitteilung

Der Bundestagsabgeordnete Thorsten Rudolph informiert sich über die Arbeit der Deutschen Post DHL Koblenz

Volker Schmidt

Der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph hat vor kurzem die Koblenzer Niederlassung der Deutschen Post DHL besucht. Rund 3500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den unterschiedlichen Standorten der Niederlassung insgesamt beschäftigt. Sie sorgen dafür, dass mehr als 760.000 Haushalte in Teilen von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland ihre Post bekommen. Bei seinem Besuch hatte der Abgeordnete die Möglichkeit, sich in der arbeitsreichen Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel einen Eindruck sowohl von der mechanisierten Zustellbasis für Pakete als auch vom Briefzentrum in Koblenz zu machen. Dabei tauschte er sich auch mit Vertretern der Niederlassungsleitung sowie Mitarbeitern zu aktuellen Themen und Herausforderungen aus.

„Die Post in einem flächenmäßig so großen und ländlich geprägten Gebiet wie diesem pünktlich und zuverlässig zuzustellen, ist eine gewaltige logistische Aufgabe. Ich habe großen Respekt vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die einen tollen Job machen“, so Rudolph. Im Gespräch mit dem Niederlassungsleiter Boris Dobra, dem Politikbeauftragten Peter Mayer sowie dem Abteilungsleiter Matthias Petersmarck ging es natürlich um die aktuellen Herausforderungen für die Deutsche Post, die heute noch zu rund 20 Prozent im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland ist. Themen waren insbesondere die wirtschaftliche Lage, das Nachhaltigkeitsprogramm der Niederlassung, der immer größer werdende Anteil an Paketlieferungen, die Finanzierung der für die Logistik nötigen Infrastruktur und der Fachkräftemangel. „Zudem haben wir natürlich auch über die anstehende Modernisierung des Postrechts gesprochen, die bald auch Thema im Bundestag sein wird“, erklärt Rudolph.

Peter Mayer stellte dabei die Sicht der Deutschen Post heraus: „Das zukünftige Postgesetz sollte folgende Ziele verfolgen:Zum ersten die Sicherstellung eines flächendeckenden Universaldienstleistungsangebots zu erschwinglichen Preisen, das dem heutigen Bedarf der Nachfrager nach grundlegenden Postdienstleistungen entspricht. Des Weiteren die Schaffung von Anreizen für eine CO2-neutrale Universaldiensterbringung, um einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung zu leisten sowie die Wahrung eines fairen Wettbewerbs ohne weitere Ausweitung der asymmetrischen Regulierung zulasten der Deutschen Post AG bei gleichzeitiger Fokussierung der Marktaufsicht auf eine Sicherstellung guter Arbeitsbedingungen im Brief- und Paketmarkt.“

Seit Ende November liegt der entsprechende Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für ein Postrechtsmodernisierungsgesetz vor. „Dieser Gesetzentwurf muss im Rahmen des parlamentarischen Verfahrens jetzt noch überarbeitet und vom Bundestag beschlossen werden. Bis dahin liegt aber noch viel Arbeit vor uns. Ich bin froh, dass mir die Postverantwortlichen aus meinem Wahlkreis geschildert haben, wo sie Probleme und Nachbesserungsbedarf sehen. Diese Informationen werden mir bei meiner Arbeit in Berlin nützlich sein“, so Rudolph. „Letztlich müssen wir mit dem neuen Gesetz sicherstellen, dass auch in Zukunft eine moderne und flächendeckende Postversorgung in den Städten und auf dem Land gewährleistet wird.“