Hoher Besuch in Koblenz. Auf Einladung des rheinland-pfälzischen SPD Vorsitzenden Roger Lewentz besuchte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht die Stadt an Rhein und Mosel. Auf dem Programm stand dabei ein Besuch der Festung Ehrenbreitstein sowie der Feste Kaiser Franz in Lützel. Hier wird aktuell viel Geld investiert, um vor allem zwei große städtebauliche Projekte zu verwirklichen.
„Sowohl d as Projekt ‚Großfestung Koblenz‘ als auch die Maßnahmen im Rahmen des Programms ‚Stadtgrün Lützel‘ werden für eine nachhaltige und gute Entwicklung des Stadtteils sorgen. Hier trägt auch der Bund einen großen finanziellen Anteil, ohne den diese Projekte ni cht umsetzbar wären“, erläutert Rudolph am Rande des Treffens, an dem neben Lambrecht und Lewentz auch der amtierende Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger und die SPD Landtagsabgeordnete Anna Köbberling teilnahmen.
Bislang flossen bereits 7,4 Millionen Euro in die Instandsetzung und Entwicklung der Koblenzer Festungsanlagen mit Ausnahme der landeseigenen Festung Ehrenbreitstein. In Lützel konnte so beispielsweise die ursprüngliche Poterne der Anlage instandgesetzt werden. Auch ist der neu errichtete Festungspark mittlerweile für die Öffentlichkeit zugänglich. „Hier treffen Naherholung und die Geschichte unserer Stadt zusammen. So sieht eine gelungene Integration von Festungsanlagen in das Stadtbild aus“, freut sich Pilger. Neben der Feste Kaiser Franz wi rd der Stadtteil Lützel aber auch im Rahmen des Programms ‚Stadtgrün Lützel‘ massiv gefördert. Der Anteil an Mitteln des Bundes für die Stadtteilentwicklung beläuft sich dabei auf rund 1,9 Millionen Euro, der des Landes auf rund 2,7 Millionen Euro. „Unser Ziel ist es, eine nachhaltige grüne Infrastruktur in den Städten und Quartieren zu schaffen, mit der die Lebens und Wohnqualität insgesamt gesteigert und das Klima verbessert werden soll“, führt Lewentz aus und freut sich über die sichtbaren Fortschritte.
Rudolph denkt dabei aber auch an die Zukunft: „Städte und Gemeinden sind so gut wie immer auf Landes und Bundesförderungen angewiesen, um infrastrukturelle Maßnahmen umsetzen zu können. Vor allem im Hinblick auf das große Thema der nachhaltigen Stadten twicklung sind auch in Koblenz weitere Investitionen nötig. Insofern werde ich mich in Berlin nachdrücklich dafür einsetzen, dass auch zukünftig Fördergelder nach Koblenz fließen werden, damit unsere Stadt sich weiterentwickeln kann.“