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Thorsten Rudolph (links) und David Langner (rechts) informierten sich im Gespräch mit Christoph Krupp, dem Vorstandssprecher der BImA, über die Sanierung des Schlosses und des Koblenzer Hofes. Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph/Volker Schmidt

01.06.2022 | Pressemitteilung

MdB Rudolph: Sanierung des Kurfürstlichen Schlosses ist schon sehr konkret – Fortschritte beim Koblenzer Hof

Volker Schmidt

Das Kurfürstliche Schloss und der Koblenzer Hof gehören sicher zu den prominentesten Immobilien in Koblenz. Beide Gebäude befinden sich im Besitz des Bundes und müssen dringend saniert werden. Um mehr über diese für die Stadt wichtigen Projekte zu erfahren, hatte der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph nun den Vorstandssprecher der zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Christoph Krupp, nach Koblenz eingeladen. Und zusammen mit Oberbürgermeister David Langner erfuhr er, dass die Sanierung des Schlosses bereits sehr konkrete Formen angenommen hat und dass die Sanierung des Koblenzer Hofs so langsam Fahrt aufnimmt.

„Ich freue mich, dass Christoph Krupp sich die Zeit genommen hat, um mit uns über diese Projekte zu sprechen“, erklärte Rudolph, der vor kurzem in den Verwaltungsrat der BImA gewählt wurde und im Haushaltsausschuss des Bundestags als Berichterstatter für die Bundesanstalt zuständig ist. „In diesen Funktionen arbeite ich eng mit dem Vorstand zusammen. Und mir ist es natürlich wichtig, dabei unter anderem auch über die Bundes-Immobilien in meinem Wahlkreis zu sprechen. Und da gibt es insbesondere in Koblenz einige große Objekte und viel Handlungsbedarf.“

Eine ganz besondere Immobilie ist natürlich das Koblenzer Schloss. Wie Rudolph und Langner beim Gespräch in Koblenz erfuhren, sind die Sanierungspläne für das im späten 18. Jahrhundert errichtete Bauwerk weit fortgeschritten. So ist die Finanzierung bereits geklärt: Nach der haushaltsmäßigen Anerkennung stehen rund 53 Millionen Euro an Bundesmitteln für die Baumaßnahme zur Verfügung. In einer ersten Phase der Sanierung sollen das Dach, die Fassade sowie das Innere der Zirkularbauten saniert werden. „Diese Phase soll bis 2028, also noch vor Beginn der Buga, abgeschlossen werden“, so Rudolph. Nach der Buga soll dann das Innere des Hauptgebäudes folgen. Es ist geplant, dass große Teile des Schlosses von Bundesbehörden als Verwaltungsgebäude genutzt werden. Die Räumlichkeiten im Mittelteil stehen aber weiterhin der Stadt als Veranstaltungsräume zur Verfügung. „Es ist gut, dass das Schloss nun auch unabhängig von einer konkreten Bedarfsdeckung saniert werden kann – allein schon um die historische Bausubstanz zu erhalten“, sagt Rudolph. Und Langner ergänzt: „Dass man in einer Stadt wie Koblenz, in der es viele Bundesbehörden gibt, einen Nutzer findet, steht für mich ohnehin außer Frage.“

Noch nicht so weit wie beim Schloss ist man in Sachen Koblenzer Hof. Aber auch hier tut sich inzwischen einiges. „Fest steht, dass dieses Gebäude zu einem multifunktionalen Verwaltungsgebäude ausgebaut werden soll. Und fest steht auch, dass die historische Fassade auf jeden Fall bestehen bleiben wird“, berichtet Oberbürgermeister Langner. Was mit dem nach dem Krieg errichteten Gebäude dahinter passiert, ist aber noch unklar. Geprüft wird, ob eine Sanierung oder aber ein Neubau sinnvoller ist.

Der erste Teil der europaweiten Ausschreibung zur Erstellung eines Vorplanungskonzepts ist bereits beendet. Dabei haben sich Bieter beworben. In der bereits gestarteten zweiten Ausschreibungsphase zur Konkretisierung der Angebote soll im September dieses Jahres der Zuschlag erteilt werden. Nächstes Jahr sollen dann die Ergebnisse der Prüfung und die Kostenschätzungen vorliegen, sodass entschieden werden kann, wie genau der Koblenzer Hof saniert wird. „Es ist gut, dass endlich Bewegung in die Sache gekommen ist – auch wenn noch nicht genau feststeht, wer das Gebäude letztlich langfristig nutzen wird“, so Rudolph. Denn man dürfe den Koblenzer Hof nicht weiter dem Verfall preisgeben.