Der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph hat sich vor kurzem mit Vertreterinnen und Vertretern des Personalrats der Rheinischen Philharmonie getroffen. Im Koblenzer Görreshaus, wo das Orchester auch probt und auftritt, bekam der Abgeordnete einen Einblick in die Arbeit der Musikerinnen und Musiker. „Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie mit seiner mehr als 300 Jahre langen Geschichte ist eine herausragende Kultureinrichtung für Koblenz und das ganze Land“, so Rudolph, der auch kulturpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion ist. Insbesondere das breite Angebot der Philharmonie, das sich vor allem auch in der Doppelfunktion als Sinfonieorchester und als Opernorchester in Kooperation mit dem Theater Koblenz widerspiegelt, mache „das Gesamtpaket Koblenz sehr attraktiv“, wie Martin Balser, Mitglied des Personalrates, erklärte.
Martin Walter, langjähriger Vorsitzender des Personalrates, informierte Rudolph über die Geschichte und das Angebot des Orchesters, seine Arbeit im Personalrat sowie die Anliegen und Probleme der Musikerinnen und Musiker. Gerade der Umstand, dass die Quote der gewerkschaftlichen Organisation der Beschäftigten mit mehr als 90 Prozent sehr hoch sei, freute Rudolph. „Eine starke Personalvertretung mit guten Kontakten zur Intendanz und zur Orchesterleitung sind regelmäßig eine wichtige Voraussetzung für Erfolg und ein gutes Betriebsklima“, so Rudolph. Beeindruckt zeigte sich der Bundestagsabgeordnete zudem vom Engagement der Philharmonie im Projekt „Orchester des Wandels“, in dem deutschlandweit viele Berufsorchester vernetzt sind. Bei diesem Projekt geht es darum, das Bewusstsein für Klima-, Natur- und Umweltschutz zu stärken, sich Gedanken über den eigenen ökologischen Fußabdruck zu machen und Projekte mit Benefizkonzerten zu unterstützen.
Die zunehmend digitalisierte Nachwuchsgewinnung unter Musikern sowie der Fachkräftemangel, der sich vor allem bei den von der Philharmonie benötigten nicht-künstlerischen Berufen zeige, waren weitere Themen des Austausches. Der SPD-Bundestagsabgeordnete sagte zudem seine politische Unterstützung zu, damit eine dringend benötigte Klimaanlage im Konzertsaal des Görreshauses baldmöglichst installiert werden kann. Rudolph bedankte sich am Ende des Besuchs für die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag des außergewöhnlichen Orchesters. Er wolle auch zukünftig in engem und direktem Austausch mit der Rheinischen Philharmonie bleiben.