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18.05.2021 | Zu seinem Gespräch beim Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz gemeinsam mit dem Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger und dem Koblenzer SPD-Bundestagskandidaten Dr. Thorsten Rudolph erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Qualität des Sanitätsdiensts muss erhalten bleiben

Die SPD-Politiker Joe Weingarten, Detlev Pilger und Thorsten Rudolph sind überzeugt von der Leistungsfähigkeit des Sanitätsdiensts der Bundeswehr. "Die Gesundheit unserer Soldatinnen und Soldaten hat immer höchste Priorität. Nur mit einem leistungsfähigen Sanitätsdienst kann das gewährleitstet werden. Eine Umstrukturierung darf unter keinen Umständen zu einer Rolle rückwärts in die frühen Neunziger Jahre führen", bekräftigt Weingarten.

Der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger ergänzt: "Ich schätze die hohe medizinische Qualität, die durch das Sanitätswesen der Bundeswehr in unserer Region gegeben ist. Für Koblenz und Lahnstein gehören die Soldatinnen und Soldaten zum Stadtbild und sind auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung."

SPD-Bundestagskandidat Thorsten Rudolph fügt hinzu: Die Organisation des Zentralen Sanitätsdiensts der Bundeswehr ist eine wichtige Frage für den Standort Koblenz/Lahnstein. Das eigenständige Kommando war immer ein Garant für gute medizinische Ausrüstung und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung. Das muss im Interesse unserer Soldatinnen und Soldaten auch weiterhin gewährleistet sein. Nicht zuletzt deshalb halte ich es für falsch, eine so große Organisationsreform noch schnell vor der Sommerpause und der Bundestagswahl beschließen zu wollen. Das muss ausführlich parlamentarisch beraten werden können."

Die SPD-Politiker haben sich vor dem Hintergrund der von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer angefachten Debatte über die Eingliederung des zentralen Sanitätsdiensts in die anderen Teilstreitkräfte mit der Leitungsebene der in der Koblenzer Falckenstein-Kaserne ansässigen Führungsebene des zentralen Sanitätsdiensts getroffen.

Nach den Gesprächen bekräftigt Weingarten, der Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags ist, seine Position: "Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer wird die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen über die künftigen Strukturen der Bundeswehr in der nächsten Sitzungswoche vorzustellen. Aber entschieden wird darüber in dieser Wahlperiode nicht mehr.

Es ist befremdlich, dass sich die Ministerin als Chefin einer Parlamentsarmee in dieser Art und Weise über das Parlament hinwegsetzt."

Auch erneute Berichte über die Umstrukturierung der Bundeswehr hinterlassen bei den SPD-Politikern Verwunderung: "Ministerin Kramp-Karrenbauer muss ihre

Kommunikation mit dem Parlament und der Truppe grundlegend überdenken. Die

Information der Bundestagsabgeordneten darf nicht ständig über die Presse stattfinden. Wenn die Ministerin nicht transparent kommuniziert, ist das der Nährboden für Mutmaßungen und Gerüchte. Damit ist den Soldatinnen und Soldaten, die persönlich von Reformen betroffen sind, nicht geholfen."