Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine der weltweit größten Förderbanken und nach der Bilanzsumme die drittgrößte deutsche Bank. Die Geschäftsführung der KfW wird vom Verwaltungsrat überwacht. Diesem Verwaltungsrat gehört seit kurzem auch der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph an. Im April dieses Jahres war Rudolph vom Deutschen Bundestag in dieses hochrangig besetzte Gremium gewählt worden, vor kurzem nahm er an seiner ersten Sitzung teil. Neben ihm gehören dem 37-köpfigen Verwaltungsrat diverse Bundes- und Landesminister sowie weitere Vertreter aus Politik, Bankenwirtschaft und Verbänden an. Den Vorsitz führt derzeit Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, sein Stellvertreter ist Bundesfinanzminister Christian Lindner.
„Ich freue mich sehr über die Wahl in dieses Gremium“, sagt Rudolph. „Die KfW ist das vielleicht wichtigste Instrument der deutschen Wirtschaftspolitik und ein großer Innovationstreiber für unser Land. Mit ihren Förderprogrammen hilft die KfW vielen Privatpersonen auch aus unserer Region beim Kauf von Wohneigentum, bei der energieeffizienten Sanierung, bei der Existenzgründung oder auch der Finanzierung von Studium und Weiterbildung. Darüber hinaus unterstützt die KfW viele kleinere und mittlere Unternehmen mit Investitionskrediten und ist für die deutsche Außenwirtschaft als Spezialistin für internationale Projekt- und Exportfinanzierungen unverzichtbar.“ Als nationale öffentlich-rechtliche Förderbank verfolgt die KfW dabei einen gesetzlichen staatlichen Auftrag und ist aufgrund ihres besonderen Geschäftsmodells nicht mit privatrechtlich oder genossenschaftlich organisierten Banken zu vergleichen.
Als Teil des Verwaltungsrats ist der Koblenzer nun insbesondere mitverantwortlich dafür, die Geschäftsführung zu kontrollieren, die Mitglieder des Vorstands zu bestellen und abzurufen sowie den Jahresabschluss und den Wirtschaftsplan zu genehmigen. Die Mitglieder dieser Gremien bei Banken müssen sachkundig, zuverlässig und unabhängig sein. „Ich bin mir der Verantwortung sehr bewusst, übernehme diese aber gerne. Denn viele Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen sind bei der Umsetzung ihrer Vorhaben auf eine gute Unterstützung durch die KfW angewiesen“, so Rudolph. Für Koblenz und die Region ist es dabei mit Sicherheit von Vorteil, nun einen direkten Draht in die KfW zu haben.