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19.11.2020 | Bundestagskandidat Dr. Thorsten Rudolph besucht Hochschule Koblenz

Koblenz muss starker Hochschulstandort bleiben

„Eine starke Hochschule in Koblenz ist eine der zentralen Voraussetzungen für eine gute wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Mittelrhein-Region“, so das Resümee des SPD-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 199 nach dessen Besuch an der Hochschule Koblenz. Im Austausch mit den Professoren Holger Reinemann und Andreas Mengen aus dem Fachbereich Wirtschaft sowie Katrin Korb, Vorsitzende der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften, informierte sich Rudolph über die Potenziale und Probleme der Hochschule. Die Studierendenvertreterin erläuterte beispielsweise die Problematik überfüllter Vorlesungssäle sowie Schwierigkeiten in der Mensa. „Übervolle Seminarräume sind Gift für eine gute Lernatmosphäre“, so Korb.

Großes Thema war die bedarfsgerechte Finanzierung der Hochschule. „Durch den ‚Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken‘ erhält unsere Institution jährlich elf Millionen Euro zusätzlich“, erläuterte Prof. Dr. Reinemann. Mit diesen Geldern können nun über 100 Stellen entfristet werden. Dennoch müsse auch für die bis Ende 2023 befristeten Stellen noch eine Lösung zur Anschlussfinanzierung gefunden werden. Sein Kollege Prof. Dr. Mengen ergänzte: „40 Prozent der Studienplätze, die in den letzten zehn Jahren an Hochschulen entstanden sind, hat die HS Koblenz geschaffen. Das ist eine enorme Leistung.“ Leider, so die beiden Akademiker, seien die Haushaltsmittel der Hochschule nicht in gleichem Maße mitgewachsen wie die Studierendenzahl.

Wie wichtig eine finanziell gut ausgestattete Hochschule ist, betonte Rudolph noch einmal zum Abschluss des Gesprächs: „Für die weitere Entwicklung unserer Region brauchen wir im nördlichen Rheinland-Pfalz einen weiterhin starken Hochschulstandort mit ausreichenden Finanzmitteln und Platzkapazitäten. Denn es gilt: Wer hier seinen Abschluss macht, bleibt oft auch hier. Das ist wichtig, weil unsere Unternehmen Fachkräfte brauchen und nur dann weiter hier investieren, wenn sie diese Fachkräfte hier auch rekrutieren können.“