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Dr. Thorsten Rudolph (links) und ITZBund-Direktor Dr. Alfred Kranstedt (rechts) trafen sich zum Austausch im Informationstechnikzentrum Bund in Bonn. Bildquelle: ITZBund

03.02.2023 | Pressemitteilung

MdB Rudolph besucht das Informationstechnikzentrum des Bundes

Martin Schlüter

Die Digitalisierung der gesamten Bundesverwaltungen stellt eine große Herausforderung dar. Zuständig hierfür ist das Informationstechnikzentrum des Bundes (ITZBund) mit Sitz in Bonn. Der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph, der als Mitglied des Haushaltsausschusses für das ITZBund zuständig ist, informierte sich vor kurzem bei Behördenleiter Dr. Alfred Kranstedt über die aktuellen Aufgaben und Projekte. Höhepunkt des Besuchs in Bonn war die Besichtigung des Master-Rechenzentrums des ITZBund.

In Bonn befindet sich der Hauptsitz und größte Standtort der Behörde, die insgesamt zwölf Dienststellen in Deutschland betreibt. Knapp 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind allein in Bonn beschäftigt, insgesamt sind es rund 4000. Das ITZBund unterstützt große Projekte wie den Zensus 2022 mit technischer Infrastruktur und gewährleistet mit seiner Arbeit die digitale Souveränität und Handlungssicherheit der Verwaltung, etwa durch die IT-Betriebsplattform Bund.

„Die größte Herausforderung ist aber die IT-Konsolidierung der Bundesverwaltung“, so der kaufmännische Vizedirektor der Behörde, Wolfgang Cremer. Damit ist die Zusammenführung und Vereinheitlichung der IT-Bereiche einzelner Ressorts und Bundesbehörden unter dem Dach des ITZBund gemeint. „Aktuell betreuen wir 40 bis 45 Prozent der Bundesverwaltung. Bis 2028 soll diese Zahl auf 80 Prozent anwachsen“, erklärte Kranstedt. Eine so herausfordernde Aufgabe erfordere, so der Direktor, ausreichend Personal. Auch wenn das ITZBund wie viele andere den steigenden Fachkräftemangel spürt, rechnet man in den nächsten Jahren mit einem Stellenaufwuchs. „Die Stellensituation des ITZBund wird sicherlich im Haushaltsauschuss diskutiert werden“, sagte Rudolph.

Im Anschluss an das Gespräch im Behördensitz wurden Rudolph im so genannten Showroom des ITZBund praktische IT-Lösungen für das mobile Arbeiten von Verwaltungsangestellten wie etwa der Bundes-Client präsentiert. Im Masterrechenzentrum gab ihm der zuständige Abteilungsleiter Alexander Heinrich gemeinsam mit einem Mitarbeiter einen Einblick in die kritische Infrastruktur des ITZBund. Rudolph zeigte sich beeindruckt von der Größe und der Absicherung des Rechenzentrums, das aktuell das modernste dieser Art im Geschäftsbereich der Behörde ist. „Ich bin sehr froh, dass ich all diese Einblicke gewinnen konnte. Wenn ich mich im Rahmen meiner politischen Arbeit in Berlin mit dem ITZBund beschäftige, ist es hilfreich, dass ich eine konkrete Vorstellung von der Situation vor Ort habe“, so Rudolph zum Abschluss des Besuchs.