arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

News

Gemeinsamer Austausch an der Koblenzer Moselschleuse (von links): Andreas Illies (WSA), Eike Kurz (SPD-Ortsverein Ehrenbreitstein), Thorsten Rudolph, Elisabeth Richrath (WSA) und die Schiffsbetreiber Sven und Dennis Gilles. Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph / Martin Schlüter

23.11.2023 | Pressemitteilung

MdB Rudolph informiert sich an der Staustufe Koblenz über die anstehende Reparatur der kleinen Schleusenkammer

Die kleinere der beiden Schleusenkammern des Wehrs in Koblenz ist seit dem Sommer 2022 nicht nutzbar. Das über 70 Jahre alte Bauwerk bedarf einer dringenden Instandsetzung. Für Fahrgast- und Güterschiffe bedeutet dies oft längere Wartezeiten. Kürzlich traf sich daher der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph mit der stellvertretenden Leiterin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Mosel-Saar-Lahn (WSA), Elisabeth Richrath, dem Projektleiter für die Instandsetzungsmaßnahmen, Andreas Illies, sowie Vertretern der lokalen Fahrgastschifffahrt, um über den zeitlichen Ablauf der anstehenden Maßnahmen zu sprechen.

„Der Wunsch nach diesem Ortstermin wurde von schifffahrtsinteressierten Bürgerinnen und Bürgern an mich herangetragen“, erklärt Rudolph. „Hintergrund waren unterschiedliche Zeitangaben für den Abschluss der Instandsetzung, die in der Öffentlichkeit kursierten. Daher bin ich heute hier, um mit den verschiedenen Akteuren über die anstehenden Maßnahmen und den konkreten Zeitplan zu sprechen und um Klarheit in der Sache zu bekommen“, so der Abgeordnete.

Ende 2022 hatte das WSA eine gemeinsame Ausschreibung für die Massiv-, Tief- und Maschinenbaumaßnahmen veröffentlicht. „Hier haben wir nur ein einziges, extrem teures Angebot erhalten, das wirtschaftlich für das WSA nicht umsetzbar gewesen wäre. Daher musste die Ausschreibung aufgehoben und es musste neu ausgeschrieben werden, diesmal für alle drei Bereiche einzeln“, erläuterte der Projektleiter. Die gute Nachricht: Mit den Tiefbauarbeiten konnte bereits begonnen werden, die Maßnahmen im Massivbaubereich starten voraussichtlich im kommenden Frühjahr. Und auch im Bereich der maschinenbaulichen Arbeiten befindet man sich bereits in der Planungsphase. „Problematisch für die Instandsetzung ist vor allem die lange Lieferzeit für Getriebeteile. Hier wurde uns mitgeteilt, dass dies bis zu einem Jahr dauern kann. Außerdem müssen auch die Hochwasserzeiten bei der Planung berücksichtigt werden“, so Richrath.

Dennoch ist das WSA zuversichtlich, dass die zweite Schleusenkammer in Koblenz Mitte 2025 wieder in Betrieb genommen werden kann. Sven und Dennis Gilles, die beiden Vertreter der Firma Gilles, die unter anderem auch Schifffahrten auf der Mosel anbietet, nahmen dies erfreut zur Kenntnis, habe man im Vorfeld des Austauschs doch mit einer wesentlich längeren Zeitschiene gerechnet.

„Bei etwa 12.000 Schiffen, die pro Jahr die Koblenzer Schleuse passieren, ist eine möglichst schnelle Instandsetzung der zweiten Schleusenkammer sehr wichtig. Das WSA will hier trotz Lieferschwierigkeiten alles daran setzen, die Reparaturen so zügig wie möglich abzuschließen. Das begrüße ich und hoffe, dass die Arbeiten auch wie geplant durchgeführt werden können“, so Rudolph.