Das Projekt „In Zukunft gemeinsam“ der Katholischen Familienbildungsstätte (FBS) Koblenz wird im Rahmen des Bundesprogramms „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ mit 11.000 Euro gefördert. Über diese Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) freut sich auch der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph, der sich vor kurzem bei einem Besuch der FBS über dieses Projekt für Jugendliche und junge Erwachsene informierte.
Bei „In Zukunft gemeinsam“ geht es im Grunde um Wege aus der Einsamkeit, wie Felicitas Flöthner, Susanne Schwandt und Celine Gregor von der FBS Koblenz dem Abgeordneten erklärten. Denn auch junge Menschen können sich einsam fühlen. Und wenn diese Einsamkeit länger anhält, kann sich das massiv auf deren Sozialverhalten und auch deren Gesundheit auswirken. Angst vor sozialen Kontakten oder vor Ablehnung und eine daraus resultierende Verstärkung der Einsamkeit sind oft die Folge, so das FBS-Team.
„In Zukunft gemeinsam“ ruft Jugendliche jetzt dazu auf, diesen Teufelskreis und die Einsamkeit zu durchbrechen und mit anderen Jugendlichen eigene Projekte zu starten. Die Vernetzung läuft über die Social-Media-Plattform Instagram. Nachdem sie eine Idee entwickelt haben, können die Jugendlichen dann bei der Umsetzung auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FBS zurückgreifen. So stellen diese Räume für Treffen zur Verfügung oder helfen dabei, bürokratische Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Die FBS-Verantwortlichen schilderten im Gespräch mit Rudolph ihre bisherigen Erfahrungen und zeichneten dabei ein positives Bild: „Die Jugendlichen haben schon viele interessante Angebote geplant, die in den nächsten Monaten stattfinden. Es ist schön zu sehen, dass sie auch andere Ideen haben als von uns erwartet. So zeigt sich, dass gerade das Einbinden der Zielgruppe in die Planung sehr gelungen ist“, so Celine Gregor.
„Ich finde das Projekt spannend, überzeugend und demokratiefördernd, weil Jugendliche die Möglichkeit haben, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, sich selbst einzubringen, andere mitzunehmen, gemeinsam das Selbstbewusstsein zu stärken und sinnvolle Projekte, etwa zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz, ins Leben zu rufen“, sagt Thorsten Rudolph. „Daher tut der Bund gut daran, dieses Programm finanziell zu unterstützen.“
Mehr Informationen zu „In Zukunft gemeinsam“ erhält man bei Instagram unter „let.s_connect“.