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Thorsten Rudolph und Arne Rössel unterhielten sich in den Räumen der IHK über die Situation der heimischen Wirtschaft. Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph/Volker Schmidt

24.02.2023 | Pressemitteilung

MdB Rudolph trifft sich mit IHK-Hauptgeschäftsführer Rössel: Wie meistern die Unternehmen der Region die Krise?

Volker Schmidt

Über die aktuelle Situation der Wirtschaft in der Region rund um Koblenz, über die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland und über die Herausforderungen für die kommenden Jahre sprach der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph vor kurzem mit dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, Arne Rössel. „Als Interessensvertreter der Wirtschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz ist die IHK mit ihren rund 100.000 Mitgliedern ein wichtiger Ansprechpartner für mich, denn ich will erfahren, wie die Unternehmen die aktuelle Krise meistern und wie sich die ergriffenen Maßnahmen der Regierung auswirken“, sagt Rudolph. „Ich freue mich daher über den regelmäßigen und vertrauensvollen Austausch mit Arne Rössel.“

Ein Problem sei für die Unternehmen in den vergangenen Monaten vor allem die Preiskalkulation gewesen, betonte der IHK-Hauptgeschäftsführer. Die Firmen seien sich unsicher gewesen, ob und wie weit sie die gestiegenen Preise, gerade für Energiekosten, an die Kunden weitergeben können. Die Entscheidungen auf bundespolitischer Ebene, Gas- und Strompreisbremsen einzuführen, seien aus seiner Sicht positiv zu bewerten, da die Unternehmen nun „verlässliche Preise“ hätten, mit denen sie arbeiten könnten. „Das hat die Situation etwas beruhigt“, so Rössel. Trotzdem sei die Kalkulation der Angebote nach wie vor extrem schwierig.

Die Auftragsbücher der Industrie wären aber meist noch gut gefüllt. Und die Prognosen würden aktuell darauf schließen lassen, dass man nicht unbedingt in eine Rezession laufen müsste, so Arne Rössel, der aber betonte, dass die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland sehr stark von den anstehenden Entscheidungen der Politik abhängen würden. Eine Vielzahl der Unternehmer würde es zum Beispiel begrüßen, wenn die Genehmigungsverfahren nicht nur für Erneuerbare Energien so bald wie möglich beschleunigt werden würden.

Vor allem auch der Umgang mit dem Fachkräftemangel sei entscheidend, so Rössel. So sei das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz für ihn extrem wichtig. Thorsten Rudolph betont: „Wir stehen in dieser Hinsicht im internationalen Wettbewerb. Das Ziel muss es daher sein, qualifizierte Fachkräfte aus anderen Staaten für Deutschland zu gewinnen und noch einfacher und schneller in den Arbeitsmarkt integrieren zu können. Denn wir brauchen die Fachkräfte dringend, um auch in Zukunft eine hohe Wirtschaftsleistung erbringen zu können.“ Rössel und Rudolph hoffen, dass die Diskussionen um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz aufgrund des hohen Stellenwerts für die deutsche Wirtschaft sachorientiert geführt werden.