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Thorsten Rudolph und DGB-Regionalgeschäftsführer Sebastian Hebeisen tauschen sich regelmäßig aus. Bildquelle: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph/Volker Schmidt

06.09.2022 | Pressemitteilung

MdB Rudolph und DGB-Regionalgeschäftsführer Hebeisen sprechen über drohenden Gasmangel

Volker Schmidt

Der drohende Gasmangel stand im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph und dem Koblenzer Regionalgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Sebastian Hebeisen. Für Rudolph ist der regelmäßige Austausch mit Hebeisen wichtig, auch um zu erfahren, welche Stimmung in den Betrieben im nördlichen Rheinland-Pfalz herrscht. „Gerade jetzt, wo die Situation in vielen Unternehmen angespannt ist, möchte ich wissen, welche Probleme es gibt und welche Ängste existieren“, so Rudolph.

In den Betrieben sei der drohende Gas-Stopp ein großes Thema, berichtete Hebeisen. Fast überall würden entsprechende Vorbereitungen laufen. Gerade bei den Unternehmen, die in der Produktion etwas zum Schmelzen bringen müssen, könnte der drohende Gas-Engpass für erhebliche Probleme sorgen. Auch die Auswirkungen auf die Nahrungsmittelindustrie müsse man beobachten.

Dabei sei die Situation derzeit durchaus paradox. Denn die Auftragsbücher seien voll und viele Firmen momentan ausgelastet, so Hebeisen. Sollte das Gas aber im Herbst und Winter tatsächlich knapp werden, so sei es nicht ausgeschlossen, dass Lieferketten abreißen und dass es infolge der nicht aufrecht zu erhaltenen Produktion zu Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt komme.

Thorsten Rudolph ist dankbar für die Einschätzungen des DGB-Regionalgeschäftsführers, die er mit nach Berlin nehmen wird. „Im Bundestag werden wir gegebenenfalls noch weitere Entscheidungen treffen müssen, um gerade auch die besonders betroffenen Unternehmen im Fall eines Gasmangels zu entlasten. Dabei werde ich natürlich vor allem auch die Situation unserer heimischen Unternehmen hier in der Region im Blick behalten“, erklärte der SPD-Abgeordnete.