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Die zentrale internationale Kampagne zum diesjährigen Weltfrauentag läuft unter dem Hashtag #BreakTheBias". Auch MdB Thorsten Rudolph möchte die Voreingenommenheit stoppen und setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein. Bildquelle: Phil Dera

08.03.2022 | Pressemitteilung

MdB Rudolph: Gleichstellung in Deutschland und Europa entschieden voranbringen

„Am Internationalen Frauentag gilt in diesem Jahr zuallererst unsere volle Solidarität den Frauen und Kindern, die auf der Flucht sind – vor dem furchtbaren Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sie gilt den Menschen, die in der Ukraine für Demokratie und Freiheit kämpfen – angesichts eines Krieges, der nicht ihrer ist“, sagt der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph.

Für Rudolph ist der Internationale Frauentag am 8. März aber in jedem Jahr immer auch ein wichtiger Tag für die Demokratie: „Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist zentral für eine wirklich freie Gesellschaft. Gerade in diesen Tagen, in denen uns die Gefährdungen der Demokratie und unserer freien, pluralen Gesellschaften wieder sehr bewusst geworden sind, stehen wir in der Pflicht, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern entschieden voranzubringen – in Deutschland und in Europa.“

Um dieser Pflicht gerecht zu werden, habe sich die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag einiges vorgenommen: „Wir werden den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 ‚Frauen, Frieden und Sicherheit‘ ambitioniert umsetzen und weiterentwickeln. Wir werden die Istanbul-Konvention als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen vollständig implementieren. Das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und ihre Kinder sichern wir ab. Dazu gehören ein bundeseinheitlicher Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und die Stärkung der Gewaltprävention. Wir werden den frauenfeindlichen Paragraphen 219a aus dem Strafgesetzbuch streichen, damit Ärztinnen und Ärzte öffentlich und straffrei über Schwangerschaftsabbrüche informieren können. Wir werden alle Gender Gaps schließen. Das betrifft auch die Lohnlücke: Wir werden schon im Oktober den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen. Außerdem werden wir das Entgelttransparenzgesetz ausbauen“, so MdB Rudolph.

„Gerade jetzt gilt, dass wir unseren entschlossenen Kampf für die Demokratie und unsere Werte fortsetzen. Dazu gehört zentral die Gleichstellung der Geschlechter, die für eine freie und demokratische Gesellschaft unverzichtbar ist“, betont Thorsten Rudolph. Er dankte zudem allen, die sich auf regionaler Ebene für Gleichberechtigung einsetzen – egal, ob in Betrieben, in Verwaltungen, Politik oder in anderen Bereichen. So leiste zum Beispiel die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Koblenz seit Jahren einen wichtigen Beitrag, um im Hinblick auf dieses Ziel voranzukommen.